Heilige Messen
...Auf dem Weg zum 18. Oktober 2014
Seit Dezember 2009 wird an jedem Samstag aller Pilger auf ihrem Pilgerweg zum Urheiligtum gedacht, aller, die voll Vertrauen die Gnade 2014 erwarten, und das an dem heiligen Ort, zu dem hin sie unterwegs sind und wo sie sich, geistig oder physisch, am 18. Oktober 2014 einfinden, um das Liebesbündnis zu erneuern und als Missionare ausgesandt zu werden ins zweite Jahrhundert der Schönstatts.
Samstag für Samstag wird im Urheiligtum die Heilige Messe in den Anliegen des Jubiläums 2014 gefeiert.
Die Heiligen Messen sind einfach. Die Heilige Messe als kostbarstes Geschenk und Sakrament der Einheit mit Christus und miteinander, gefeiert an dem für jeden Schönstätter weltweit heiligsten Ort und aufgeopfert für das Jubiläum 2014 als Gnadenmoment tiefer missionarischer Erneuerung Schönstatts in der Gnade 2014 – das ist von unschätzbarem Wert und garantiert, dass Gnade jeden menschlichen Schritt auf dem Pilgerweg begleitet und verwandelt.
“Im Bündnis mit” über 100 Ländern
Zwischen März 2010 und Ende September 2012, wurde jede Messe im Bündnis mit einem anderen Land gefeiert, in dem es Schönstatt durch das Liebesbündnis gibt. Die Liste, die in alphabetischer Reihenfolge aufgestellt wurde, enthält über 130 Länder. Wenn das, was wir 2014 feiern, das Liebesbündnis ist, dann definiert dies auch die Länder, in denen es Schönstatt gibt – Schönstatt gibt es da, wo irgendjemand das Liebesbündnis geschlossen hat.
"Herzlichen Glückwunsch denen, die diese Initiative ergriffen haben, jeden Samstag im Urheiligtum die heilige Messe für die Länder zu feiern, in denen es Schönstatt gibt. Das ist irgendwie die Verwirklichung jener „stillen Lieblingsidee" Pater Kentenichs vom 18. Oktober 1914: dass Schönstatt ein Wallfahrts- und Gnadenort „darüber hinaus", über die Grenzen hinaus, für die ganze Welt würde", so Pater Javier Arteaga, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Argentinien.
Die heiligen Messen im Urheiligtum im Anliegen 2014 machen seit 2009 deutlich: die Wallfahrt der Familie zum Urheiligtum auf den 18. Oktober 2014 hin hat schon begonnen!
Die heiligen Messen „auf dem Weg nach 2014“ im Urheiligtum haben uns von einem Land zum anderen geführt, in denen das Liebesbündnis präsent ist. Im Laufe von fast drei Jahren sind alle Länder, in denen es das Liebesbündnis gibt, genannt worden, ob es nun Länder mit einer jahrzehntelangen Geschichte und Tausenden von Mitgliedern sind oder Länder, in denen es eine einzige Pilgernde Gottesmutter und zwei oder drei Menschen gibt, in denen das Feuer des Liebesbündnisses brennt. Neue Namen sind aufgetaucht, die Mut und Einfallsreichtum derer zeigen, die an den universalen Dienst der Gottesmutter von den Heiligtümern aus glauben... Die Namen überraschen vielleicht das eine oder andere Mal, aber sie lassen uns auch die Verantwortung von Marias Liebe zu ihnen spüren.
Im Laufe dieser 130 Messen im Bündnis mit einem Land gab es manche mit 20 oder mehr Konzelebranten und großen Scharen rund ums Urheiligtum, Messen mit Chor und Musikgruppen und einer Fülle an Symbolen – und kleine Gruppen die an verschneiten, windigen, kalten, regnerischen Tagen treu durchgehalten haben. Manche Länder haben „ihre“ Messe simultan mitgefeiert in Anwesenheit von Hunderten von Menschen; andere Länder waren an der Reihe, ohne dass irgendjemand dort davon Notiz genommen hat. Durch manche dieser Messen ist überhaupt erst bekannt geworden, dass Schönstatt in dem oder jenem Land gibt, manche haben zur Vernetzung von Schönstättern in einem Land geführt, die vorher nichts voneinander wussten – und jede Messe im Bündnis mit einem Land hat Jubiläumsgnaden über dieses Land und die ganze Welt ausgegossen.
“Im Bündnis mit” den Projekten in den Feldern des Apostolates
Von Anfang Oktober 2012 an, praktisch zeitgleich mit dem Glaubensjahr der Weltkirche im Dienst der Neu-Evangelisierung, und dem Jahr der missionarischen Strömung in der Vorbereitung auf das Jubiläum 2014, ist die Reihe an den apostolischen Projekten.
An jedem ersten Samstag des Monats wird die Heilige Messe “auf dem Weg nach 2014” im Bündnis mit einer Gruppe von Projekten in einem bestimmten Bereich gefeiert – mit allen Schulen, Kindergärten, Medien, Berufungs-Patenschaften, Familien-Akademien, Ehekurse, Ehevorbereitungen, Sozialprojekte für Kranke, für Behinderte, für Arme, für Kinder, politische Initiativen, Unternehmens- und Management-Initiativen, Jugend-Misiones, Familien-Misiones, Gefängnispastoral, Pädagogische Tagungen... und natürlich mit der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und ihren Modalitäten – Gefängnis, Familien, Kinder in Lebensgefahr, Schulen... - , dem apostolischen Arm Schönstatts schlechthin. So geht es an jedem ersten Samstag im Monat jeweils um eine große Zahl bekannter oder unbekannter Projekte, die in je eigener Weise auf die Nöte der konkreten Menschen Antwort geben und die Gnaden des Heiligtums in weite Kreise leiten.
An den anderen Samstagen sind die konkreten Projekte aus den fünf Feldern des Apostolates, die die Konferenz 2014 entdeckt und definiert hat, an der Reihe; es beginnt der Einfachheit halber mit den Projekten, die bereits in den„virtuellen“ Zelten der Bündniskultur präsent sind. Da dort nach und nach weitere Projekte präsentiert werden, werden die Projekte für die Messen für jedes Quartal gezogen, jeweils aus 3 – 4 (in Abhängigkeit von der Anzahl der Samstage pro Monat) der fünf Felder.
Es ist ähnlich wie bei den Ländern: Im Laufe der zwei Jahre bis zum 18. Oktober 2014, werden alle Projekte, die aus dem Liebesbündnis entstanden sind, vorkommen – ob es weitgespannte Projekte sind mit Jahrzehnten von missionarischem, pädagogischen oder sozialem Engagement und Hunderten von Mitarbeitern, oder Projekte in ganz kleinen Dimensionen und zwei oder drei Menschen, die dafür Feuer und Flamme sind, Feuer und Flamme für das Bündnis, das Mission wird. Neue Namen werden auftauchen, die den die Mut und Einfallsreichtum derer zeigen, die an den universalen Dienst der Gottesmutter von den Heiligtümern aus glauben... Die Namen überraschen vielleicht das eine oder andere Mal, aber sie lassen uns auch die Verantwortung von Marias Liebe zu denen spüren, die das Liebesbündnis in Taten und Mission umsetzen.
Liste der Projekte – Oktober – Dezember 2012
Liste der Projecte - May-Juli 2013
“Im Bündnis mit” den Gliedgemeinschaften der weltweiten Schönstattbewegung
Ab August 2013 möchten wir die Samstagstradition der heiligen Messe mit den Gliedgemeinschaften der weltweiten Schönstattbewegung fortsetzen.
- mit den Instituten
- mit den Bünden
- mit den Ligagliederungen
Unsere geistige Jubiläumswallfahrt bietet Gelegenheit in echter Familienhaftigkeit als Ideal für das Zueinander innerhalb der Gliedgemeinschaften und der Bewegung insgesamt, aber auch für das gegenseitige Verhältnis der Gliedgemeinschaften, zu wachsen.
"In den nächsten hundert Jahren gehen wir entweder miteinander oder überhaupt nicht mehr! Sind wir Familie oder sind wir nicht mehr! Uns auseinanderteilen heißt, den Vater auseinanderteilen! Ein geteilter Gründer wird niemals anerkannt oder gar heiliggesprochen werden. Uns zu einen - nicht nur im Geist sondern auch im Stärken unserer föderativen Strukturen - bedeutet, den Vater für die Kirche und die Welt von heute lebendig machen!" Um die Sendung Schönstatts in den kommenden 100 Jahren zu erfüllen, brauchten wir "nur wenige Dinge", wie die Jünger im Evangelium: "Den Hirtenstab der führenden Gegenwart unseres Vaters, den Mantel des Liebesbündnisses mit unserer Mutter im Heiligtum und die Sandalen des missionarischen Radikalismus unserer Helden. Aber all das wird nur möglich sein, wenn wir es als Familie, wenn wir es gemeinsam tun. … Denn niemand kann die Sendung alleine erfüllen." (Alexandre Awi de Melo, Konferenz 2014)
Im Bündnis mit… den Pilgern auf ihrem Pilgerweg
Die Heiligen Messen „auf dem Weg nach 2014“ sind im Lauf der Zeit auch zu einem Ausdruck und Mittel des solidarischen Bündnisses geworden. Schon von Anfang an haben besondere Anliegen und Nöte von Ländern oder Gemeinschaften hier Gehör und Wort gefunden – die Erdbeben in Haiti und Chile ebenso wie Einweihungen von Heiligtümen, Priesterweihen von Schönstattpatres oder Jubiläumsfeiern. In den Intentionen sind immer die Wallfahrt der weltweiten Schönstattfamilie nach 2014, ihre apostolischen Projekte und missionarischen Initiativen, alle, die sich auf dem Pilgerweg nach 2014 einsetzen durch ihre Arbeit und ihren solidarischen Beitrag in Gebet und Opfer und alle, denen wir auf diesem Pilgerweg besondere Beiträge zu verdanken haben.
In jeder dieser heiligen Messen wir das internationale Pilgergebet gebetet, verbunden mit der Erneuerung des Liebesbündnisses – eine kondensierte Vorwegnahme dessen, was 2014 bedeutet.
Von Juni 2011 an ist noch ein weiteres Element hinzugekommen: Gebetsanliegen, Opfer, Beiträge und Einsatz, mit Sehnsucht, Vertrauen und Liebe zum Urheiligtum geschickt über den „direkten Draht“ auf schoenstatt.org, werden ausgedruckt, bei der Messe auf den Altar gelegt und dann in den Krug gegeben. Samstag für Samstag wird so konkrete Wirklichkeit:
Wir füllen die Krüge mit unseren Gaben:
mit Dankbarkeit und Reue,
mit Hingabe und Sehnsucht.
Frühstück
Nach der heiligen Messe am ersten Samstag des Monats gibt es Frühstück für alle im “Alten Haus” gegenüber dem Urheiligtum.
Liveübertragung
Einmal im Monat, in der Regel am ersten Samstag im Monat, wird die Messe via Internet live übertragen (www.schoenstatt-tv.de); das Video ist später auch in der Mediathek verfügbar.