„Lebendige Krone für eine neue Zeit“

14955573393_4860da36d4_z.jpgBeeindruckende Statements und Zeugnisse sowie ein Video an Papst Franziskus: Mit einem großen internationalen Treffen hat die internationale MJF am Sonntag das Jubiläum in Schönstatt für sich beendet. Im Mittelpunkt stand dabei das Ideal „Lebendige Krone für eine neue Zeit“ 

Nach der Krönungsakt in der Nacht zum 18. Oktober versammelten sich die jungen Frauen in der Aula der Anbetungskirche. Repräsentanten aus vielen Ländern waren gekommen:  Deutschland, Chile, Brasilien, Ecuador, Polen, Argentinien, Ungarn, Spanien, Portugal, Paraguay, Uruguay, Mexiko, Puerto Rico, die USA, die Schweiz, Italien, Frankreich und mehr. Aber trotz der vielen unterschiedlichen Nationen und Kulturen sind sie alle vereint in einer Mission. 

Einer der wichtigsten Momente des Treffens waren die Statements dreier Jugendlicher: einer Deutschen, einer Chilenin und einer Australierin. Lebendige Krone sein – Wie geht das im Alltag, im Studium, in der Arbeit, in Beziehungen, aber auch in schwierigen Situationen im Leben? Es wird deutlich: Lebendige Krone der MTA zu sein, ist nicht einfach. Es ist ein hohes Ideal, nach dem die jungen Frauen streben. Lebendige Krone sein, ist ein Lebensentwurf, der in der heutigen Zeit nicht einfach zu leben ist. „Am meisten haben mich die Zeugnisse beeindruckt. Es ist wichtig zu wissen, dass andere Mädchen an die gleichen Dinge glauben, sie streben nach Heiligkeit im Alltag und gehen ins Heiligtum und vertrauen sich unserer lieben Gottesmutter an“, sagt Monika Maria Juszczak aus Polen.

Der Freiburger Weihbischof Michael Gerber griff in seiner Predigt auf, wie schwer es manchmal sein kann, nach diesem Ideal zu streben: Es stelle eine große Aufgabe dar, die man nur mit „Heldenmut“ meistern können: „Suchen wir die Krone inmitten des Lebens und glauben wir, dass sie, die MTA, uns sucht und wenn sie uns begegnet, zu uns sagt: Ihr seid meine lebendige Krone -   Generation 2014“, sagte Gerber. 

Die jungen Frauen warfen auch bereits einen Blick auf die Pilgerfahrt nach Rom: Gemeinsam nahmen sie ein Video für den Heiligen Vater auf. Die Mädchen ließen die Krone, die sie in Rom verschenken werden, von Hand zu Hand wandern. Einige von ihnen waren in ihrer Landestracht gekleidet. Mit großer Begeisterung  grüßten sie den Heiligen Vater. „Das Video für den Papst war eine unvergessliche Erfahrung!“, sagt Maria Juszczak. „Wir kommen aus unterschiedlichen Ländern, haben unterschiedliche Kulturen, Geschichte und Mentalitäten, aber wir sind eine große Familie im Herzen unserer RTA. Ich freue mich auf das Treffen 2016 und den Weltjugendtag in Polen.“