Das Fest kann beginnen

Frohe Stimmung beim Helfergottesdienst zum Abschluss der Helferwoche  (Foto: Kröper)

Hbre. Eine intensive Helferwoche ist zu Ende. Mit großartigem Einsatz und unermüdlichem Engagement hat in den vergangenen Tagen eine stetig anwachsende Zahl von freiwilligen Helfern - inzwischen weit über 700 - dazu beigetragen, dass das Fest zum 100. Gründungsjubiläum Schönstatts beginnen und die erwarteten Pilger aus aller Welt kommen können. "Es macht unheimlich viel Freude, gemeinsam mit so vielen 'Familienmitgliedern' dieses Fest vorzubereiten," erzählt eine junge Helferin, die gerade große Tücher mit Willkommensgrüßen aus aller Welt aufhängt. "Alles was noch nicht ganz fertig ist, wird in der Nacht oder spätestens morgen Vormittag soweit sein", sagen Helfer im Bündniskulturzelt Familie, die seit dem Nachmittag, nachdem Turnhalle und Klassenräume für den Schulbetrieb nicht mehr gebraucht werden, richtig 'ranklotzen'.

Die Helfermesse zum Abschluss der Helferwoche haben sie deshalb verpasst. Doch heute sei die Arbeit sein Gebet, sagt ein total geschaffter 50jahriger, der noch die letzten überzähligen Stühle aus den Räumen des Bündniskulturzeltes Pädagogik wegräumt. "Man merkt einfach, dass man keine 30 mehr ist", ergänzt er augenzwinkernd.

Während die Fackelläufer, die an diesem Tag Deutschland erreicht haben und pünktlich beim Schönstatt-Heiligtum in Merzhausen bei Freiburg eingetroffen sind, gemeinsam mit Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch und Weihbischof Dr. Michael Gerber (der selbst auch einen Streckenabschnitt mit der Fackel mitgelaufen ist) in der Pfarrkirche von Merzhausen einen Gottesdienst feiern (O-Ton im Facebook-Eintrag der Fackelläufer: "Eine super Abendmesse mit Robert Zollitsch! Tolle Atmosphäre, tolle Musik und jetzt tolles Beisammensein im Pfarrheim"), sind die Helfer in Schönstatt, die es nicht schon ins Bett zieht, zu einem Helfergottesdienst in die Pallottikirche eingeladen. Der Gottesdienst solle für alle ein Ausruhen bei Gott und etwas Ruhe vor dem Sturm sein, meint Pater Stefan Strecker, der die geschafften Helfer bei seiner Predigt einladt, eine bequeme Sitzposition zu finden und sich zurückzulehnen. Er selbst erlaube sich auch, sich am Altar abzustützen, um etwas Ruhe und Kraft zu bekommen. Im Gottesdienst herrscht eine fröhliche und erwartungsvolle Stimmung. Das gemeinsame Arbeiten hat richtig zusammen"geschweißt" (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Pilger können kommen.