Freiwilliges Engagement für das Jubiläum spiegelt familiären Geist Schönstatts wieder

DSCN8040.JPGLuisina Fragapane / Fernanda Faúndez. Elektrische Installationen, Terrassierung,  Drainage: Dies waren die wichtigsten Veränderungen, als im August eine Firma die erste Renovierungsphase der Pilgerarena abgeschlossen hatten. Nun haben Freiwillige aus der Schönstatt-Jugend der Pilgerarena den letzten Schliff für die Jubiläumswallfahrt in rund zwei Wochen gegeben. Neben neuen Bänken hat unter anderem das Toilettenhäuschen einen neuen Anstrich erhalten. Das freiwillige Engagement spiegelte einmal mehr den großen familiären Geist während der Vorbereitungen auf das Jubiläum wieder.

Vor ungefähr zwei Jahren starteten die Planungsarbeiten für die Renovierung der Pilgerarena, wo die vier großen Zentralveranstaltungen während der Jubiläumswallfahrt stattfinden werden. Dort kommen Schönstätter aus allen Kontinenten als weltweite Familie zusammen. Die Pilgerarena wurde 1984/85 anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Pater Josef Kentenich erbaut. Große Pilgergruppen aus Deutschland konnten so in Schönstatt empfangen werden.

Die letzte große Feier in der “Pilgerarena” fand 2005 statt. Damals versammelten sich rund 5000  Menschen beim Internationalen Jugendfestival im Vorfeld des Weltjugendtags in Köln. Seither ist einige Zeit vergangen und der Platz wurde nicht mehr genutzt. Für das Jubiläum wurde die Arena nun wieder instandgesetzt. Denn an keinem anderen Platz im Tal können so viele Menschen zusammen kommen wie dort.

Bei der Sanierung wurde auch auf die kleinsten Details geachtet: Internationale Volontäre sorgten dafür, dass die Bänke in einwandfreiem Zustand ist. Aber auch bei den Toiletten bestand Nachholbedarf. Von der Toilette bis hin zum Handtuchhalter. Alles wurde  renoviert. „Zur Zeit gibt es 50 Toiletten in der Pilgerarena. Aufgrund der Lage sind sie die wichtigsten überhaupt. berichtet Lukas Reck, der dafür zuständig ist, dass während des Jubiläums Strom fließt, der Müll abtransportiert wird und jeder schnell eine Toilette findet. Zusammen mit 10 anderen Jugendlichen renoviert er gerade die Toilettenanlage. 

Die Mitglieder der Mannesjugend sind zwischen 18 und 26 Jahre alt. Sie opferten Ende September ihr freien Wochenende, um Wände zu streichen, zu putzen und Reparaturen vorzunehmen.  „Die Leute waren alle mit Begeisterung dabei. Es hat richtig Spaß gemacht“, sagt Lukas Reck. Und das obwohl das Wetter den Jugendlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ein überraschender Regenschauer ruinierte den ersten Anstrich. Jetzt aber können die Pilger kommen. 

Damit während des Jubiläums alles reibungslos abläuft, sind 15 Helfer vor Ort dafür zuständig, dass die neun sanitären Anlagen auf dem Gelände in einem sauberen Zustand sind.